Vor Kubakrise noch in Havanna eingekauft

16.10.2006
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John Fitzgerald Kennedy, 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, hatte eine Vorliebe für gute Zigarren. Bevor die Kubakrise 1962 los ging hat er darum in Havanna noch mal kräftig eingekauft.

Unter dem Titel: "Die Zigarren der amerikanischen Präsidenten" berichtet "oe1.orf.at", dass in den Tagen kurz vor der Kubakrise 1962 John F. Kennedy schnell noch seine Havanna-Bestände aufgefüllt hat.

"Nie war die Welt einem atomar geführten Dritten Weltkrieg näher, als während der Kubakrise und speziell in den Tagen zwischen dem 14. und 24. Oktober 1962. Was viele bisher nicht wussten: Bevor Präsident John F. Kennedy die Seeblockade bekannt gab, stockte er seine Bestände an Havanna-Zigarren auf. Ein kluger Schachzug, denn auf Grund des amerikanischen Wirtschaftsembargos gegen Kuba stiegen die Preise für Habanos sogleich in schwindelerregende Höhen."

Ist zwar nur ein kleines Detail der Weltgeschichte, zeigt aber auch, dass manchmal das Zigarren-Kaufverhalten mächtiger Männer Rückschlüsse auf ihre zukünftigen Taten geben können. Mann muss die Rauchzeichen nur richtig deuten!

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